Chronik

 

Da die genannten Unterlagen und Berichte seit Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Michelsrombach sehr lückenhaft sind, kann diese Chronik keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Die Freiwillige Feuerwehr Michelsrombach will mit diesem geschichtlichen Rückblick die Entwicklung der Wehr seit ihrer Gründung darstellen. Außerdem soll auf diese Weise der Bevölkerung die verschiedenen Aufgaben, welche die Feuerwehr in der Gemeinde erfüllt, gezeigt werden.

Am 6. Januar 1936 fand die Gründerversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Michelsrombach statt. Als Brandmeister wurde Franz Helker gewählt.

Die Gründungsmitglieder waren folgende:

Karl Becker Adam Dendel Oskar Dimmerling Adolf Eckart
Eduard Eckart Karl Hofmann August Hohmann Franz Helker
Emil Kaiser Alois Kram Adalbert Jüngst Karl Möller
Josef Vogel Adolf Waider II Otto Waider Fritz Wenzel
Josef Wenzel Ludwig Wiedelbach Richard Wiedelbach  

Die erste Spritze der Wehr musste mit Wasser gefüllt werden und wurde von den Feuerwehrmännern teilweise selber gezogen. Die Alarmierung der Wehr erfolgte durch Blasen von Hörnern und durch Sturmgeläut.

Über die folgenden Jahre bis zum zweiten Weltkrieg gibt es nur wenige Informationen.

 

1945

Am 1. April geriet die Scheune von Ludwig Hohmann durch Kriegseinwirkung in Brand und wurde zerstört. Einen Monat später, am 1. Mai, brannte die Scheune von Karl Michel nieder.


1948

Im Jahre 1948 wurde die Freiwillige Feuerwehr Michelsrombach wieder neu aufgestellt und organisiert. Auf Drängen von Bürgermeister Josef Vogel und Kreisbrandinspektor Hermann Giebel übernahm Franz Heil das Amt des Ortsbrandmeisters, das er bis zum Jahr 1955 ausübte.

1949

Das Auszugshaus von Manfred Becker brannte ab. Bei den Löscharbeiten wurde durch eine herabstürzende Decke ein Feuerwehrmann verletzt.

 

1952

Am 16. Juni wurde auf einer Gemeindevertretersitzung die Satzung der Freiwilligen Feuerwehr Michelsrombach bestätigt.

 

1953

Beim Brand des Wohnhauses von Magnus Becker gestalteten sich die Löscharbeiten wegen der großen Kälte sehr schwierig. Die Schläuche froren ein und mussten von dem Maschinisten Ludwig Jordan in dessen Werkstatt aufgetaut und getrocknet werden.

 

1955

Am 12. Juli trafen sich die Feuerwehren des Feuerwehrbezirks I, Hünfeld , mit über 120 Mann in Michelsrombach zu ihrem Bezirkstag. Die Wehren zeigten bei den verschiedenen Übungen einen beachtlichen Leistungsstand. Großes Interesse wurde den Schauübungen entgegengebracht.

Am 3. August ging über Michelsrombach und Umgebung ein schweres Unwetter nieder, das verheerende Schäden anrichtete. In der Linsengasse stieg das Wasser bis zu einer Höhe von 1,30m an. Die Feuerwehrmänner arbeiteten bis in die Nachmittagsstunden des nächsten Tages, um Keller und Gehöfte von den Wassermassen zu befreien.

 

1962

Nachdem die alte Spritze immer häufiger ihren Dienst versagt hatte, konnte Bürgermeister Rudolf Brähler am 13. Mai die neue, moderne Motorspritze (TSA) an Ortsbrandmeister Ludwig Hohmann übergeben. Ortspfarrer Joseph Hillebrand nahm die kirchliche Segnung vor. Im Anschluss daran wurde die Einsatzübung durchgeführt, die bei der Bevölkerung auf reges Interesse stieß. Bürgermeister Brähler gab an diesem Tag bekannt, dass die Gemeinde noch in diesem Jahr mit dem Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses beginnen wolle.

 

1963

Im November bezog die Freiwillige Feuerwehr Michelsrombach in der Linsengasse das neue Feuerwehrgerätehaus, dem auch ein Backhaus angeschlossen war.

 

1964

Die Gemeinde Michelsrombach erhielt eine elektrische Sirene, die am Forsthaus installiert wurde.

 

1966

Der Bezirk I des Kreisfeuerwehrverbandes Hünfeld feierte am 24. Juli seinen Bezirksfeuerwehrtag in Michelsrombach. Nach der Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses durch Pfarrer Hillebrand und der Übergabe durch Bürgermeister Brähler wurde eine Einsatzübung am Sägewerk durchgeführt. Dabei führte die Hünfelder Feuerwehr ein neues Schaumlöschgerät vor. Den Abschluss bildete ein Festzug zum Festplatz.

 

1968

Im Dorfgemeinschaftshaus wurde ein Grundlehrgang durchgeführt. Teilnehmer aus Michelsrombach waren Gregor Jahn, Helmut Dendel, Willi Völker, Alfred Augsten und Karl Fey.

 

1969

Die Feuerwehr musste zu zwei Einsätzen ausrücken. Ein Blitzschlag setzte am 18. August die Scheune von Adolf Stock in Brand. Sie wurde völlig zerstört. Im Herbst konnte die Wehr einen Küchenbrand bei Ludwig Jordan rechtzeitig löschen. Zum ersten mal nahm die Freiwillige Feuerwehr Michelsrombach an einem Wettkampf auf Kreisebene in Rothenkirchen teil. Mit 1.029 Punkten errang sie den 11. Platz.

 

1971

Die hiesige Wehr hatte zwei Einsätze. Am 14. Mai wurde die Feuerwehr nach einem Gewitter mit Wolkenbruch zum Hochwassereinsatz gerufen. Von dem Hochwasser war besonders die Linsengasse betroffen. Noch am nächsten Tag musste die Wehr Schäden beseitigen. Am 15. Oktober brannte in den frühen Abendstunden die Scheune von Baldur Waider. Durch den raschen Einsatz der hiesigen Wehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Erntevorräte und der Dachstuhl wurden ein Raub der Flammen.

 

1972

Am 1. Februar wurde die Gemeinde Michelsrombach ein Stadtteil von Hünfeld. Somit wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Michelsrombach den Feuerwehren der Stadt Hünfeld angegliedert. Der seit 1955 amtierende Ortsbrandmeister Ludwig Hohmann wurde Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Michelsrombach und stellvertretender Stadtbrandinspektor der Stadt Hünfeld. Die neue Satzung für die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Hünfeld trat am 19. September in Kraft.

Das Feuerwehrhaus in Michelsrombach wurde wegen der Anschaffung eines neuen Löschgruppenfahrzeuges umgebaut. Am 7. Dezember wurde das Löschfahrzeug (LF 8) in Karlsruhe abgeholt. 

 

1974

Beim 25jährigen Stiftungsfest der Kolpingfamilie nahm die Wehr mit einer alten Spritze am Festzug teil.

Das neue Feuerwehrfahrzeug wurde am 8. September seiner Bestimmung übergeben. Pfarrer Hillebrand nahm die kirchliche Segnung vor. Dieses Fahrzeug erhöhte die Schlagkraft der Wehr erheblich, da sie nun besser ausgerüstet war und wesentlich schneller zum Einsatzort gelangen konnte.

Ein Flächenbrand und ein Zimmerbrand erforderten den Einsatz der Wehr. Durch ihr schnelles Eingreifen wurden größere Schäden verhindert.

 

1975

Die Feuerwehr kam einmal zum Einsatz. Es handelte sich um den Werkstattbrand bei Emil Kaiser. Trotz des schnellen Eingreifens brannte das in Holzbauweise errichtete Gebäude vollständig nieder.

Am 10. August fand auf der Wiese von Ludwig Hohmann das Kallbachfest mit Vorführung der Wasserspiele statt.

 

1976

Die Feuerwehr kam fünfmal zum Einsatz. Am 19. Juni bekämpfte sie einen Waldbrand an drei Stellen. Ein Brand in der Scheune von Hermann Schwab wurde rechtzeitig entdeckt und richtete keinen großen Schaden an.

 

1980

Die Wehr hatte in diesem Jahr fünf Einsätze. Spielende Kinder hatten am 20. Februar das Hutzelfeuer angezündet. Die Mitglieder der Feuerwehr schichteten innerhalb von drei Tagen einen neuen Hutzelhaufen auf.

Am 15. Mai war die Wehr bei einem Waldbrand am Roten Kreuz im Einsatz. Ein Großbrand vernichtete am 11. Juni das landwirtschaftliche Anwesen von Hermann Schwab. Bei einem weiteren Großbrand am 9. Juli wurden Scheune und Stallungen von Rudolf Brähler vernichtet. Nur durch den raschen und umsichtigen Einsatz aller beteiligten Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf unmittelbar angrenzende Gebäude verhindert werden. In dieser Brandnacht bewährten sich wieder die Atemschutzgeräte. Ihre Verwendung ermöglichte eine genaue Durchsuchung der völlig durchqualmten Fremdenzimmer im Nebenbau des Anwesens.

 

1981

Die Feuerwehr wurde zu keinem Einsatz gerufen.

Bei allen Wettkämpfen belegte sie wieder gute Plätze. Höhepunkt bildete die Teilnahme an den Bezirksleistungsübungen in Melsungen, wo unsere Mannschaft den 7. Platz erreichte.

 

1982

Auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Stadt Hünfeld am 31. März im Hünfelder Kolpinghaus erhielten Rudi Becker, Berthold Dendel, Erich Fey, Karl Fey, Gerhard Hohmann, Otto Hohmann und Franz Schön das silberne Feuerwehrleistungsabzeichen.

Einen Höhepunkt bildete der Stadtfeuerwehrtag, der vom 14. - 17. Mai in Michelsrombach stattfand. Nach einer Disco am Freitag wurden am Samstag Leistungsübungen aller Stadteilwehren durchgeführt. Abends spielte die Trachtenkapelle Unterweisenbrunn zum Tanz auf. Am Sonntag wurden offene Leistungsübungen aller Wehren des Kreisgebietes durchgeführt. „The Good Old Show Band“ bestritt den Tanzabend. Das Fest endete am Montag mit einem Bockbierabend, an dem die Fuldatalmusikanten für Stimmung sorgten.

 

1983

Am 12. März kam es in der Hauptversammlung der Feuerwehr zu einem Führungswechsel. Der aus Altersgründen ausscheidende langjährige Vorsitzende Ludwig Hohmann übergab die Leitung des Vereins dem auf zwei Jahren gewählten Erich Fey. Dieser bedankte sich bei seinem Vorgänger für die über 30jährige Tätigkeit als Ortsbrandmeister bzw. Wehrführer und überreichte ein Geschenk. Der langjährige stellvertretende Vorsitzende Karl Vogel schied ebenfalls aus seinem Amt aus und wurde gleichfalls mit einem Geschenk verabschiedet. Erstmals wurden bei der Wahl des Vorstandes das Amt des Wehrführers und des 1. Vorsitzenden getrennt vergeben.

In den neuen Vorstand wurden folgende Personen gewählt:

1. Vorsitzender Erich Fey
2. Vorsitzender Rudi Becker
Wehrführer Karl Fey
Stellvertretender Wehrführer Franz Schön
Schriftführer Otto Hohmann
Kassierer Berthold Dendel
Gerätewart Helmut Knoth


Die Wehr musste zu einem Öleinsatz, zwei Unwettereinsätzen und zur Beseitigung von Verkehrshindernissen ausrücken. Nach der alljährlich stattfindenden Übung an der Grundschule in Michelsrombach informierte Wehrführer Karl Fey die Schülerinnen und Schüler des vierten Schuljahres über technisches Gerät und Vorgänge bei einer Einsatzalarmierung.

Beim Bezirksfeuerwehrtag in Schlotzau gewann die hiesige Wettkampfgruppe den 1. Pokal.

In diesem Jahr beteiligte sich die Freiwillige Feuerwehr Michelsrombach mit einem „Gefängniswagen“ am Hünfelder Rosenmontagszug.

Bei einem Unfall am 13. August entstand am Löschfahrzeug der Michelsrombacher Wehr Totalschaden.

 

1984

Seit langen wünschte sich die hiesige Feuerwehr ein neues Gerätehaus. Trotz mancher Renovierungs- und Umbauarbeiten genügt es den heutigen Anforderungen nicht mehr. Die Räume sind zu klein, und die Feuchtigkeit ist so stark, dass sich auf den Anzügen Schimmel bildet. Außerdem fehlen Heizung und sanitäre Anlagen.

Architekt Eduard Eckart gab in der diesjährigen Generalversammlung den Plan der Stadt Hünfeld bekannt, in Michelsrombach ein neues Feuerwehrgerätehaus zu errichten. Es soll in den Gebäudetrakt der neuen Mehrzweckhalle einbezogen werden. In der gleichen Veranstaltung ernannte Stadtbrandinspektor Giebel den Wehrführer Karl Fey zum Brandmeister.

Am 30. Oktober wurde in einer Vorstandssitzung beschlossen, Eigenleistung im Feuerwehrbereich der Mehrzweckhalle zu erbringen. Für das 50jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Michelsrombach wurde am 24. November ein Festausschuss gewählt.

Bei Wettkämpfen in Rückers und Welkers erzielte unsere Wehr gute Ergebnisse (2. und 3. Plätze).

In Welkers qualifizierte sich die Wettkampfgruppe für den Bezirksentscheid in Kassel, wo sie den 6. Platz erreichte. Beim nachfolgenden Landesentscheid in Melsungen belegte sie Platz 21.

Die Hessische Brandversicherung bewilligte am 10. Juli die Anschaffung des neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 8. In der folgenden Magistratssitzung wurde der Kauf eines LF 8 bei der Firma Ziegler auf Daimler-Benz-Fahrgestell beschlossen. Die Freiwillige Feuerwehr Rückers feierte in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde dort der Stadtfeuerwehrtag veranstaltet, an dem folgende Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Michelsrombach Feuerwehrleistungsabzeichen erhielten:

Eisernes Feuerwehrleistungsabzeichen: Reiner Bernhard

Goldenes Feuerwehrleistungsabzeichen: Rudi Becker, Erich Fey, Karl Fey, Otto Hohmann, Franz Schön

Der diesjährige Vereinsausflug führte nach Heidelberg.

 

1985

Auf der gemeinsamen Jahreshauptversammlung aller Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Hünfeld wurde der stellvertretende Stadtbrandinspektor Ludwig Hohmann aus seinem Amt verabschiedet und von Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel zum Ehrenwehrführer ernannt. Mit dieser Ernennung sollten die besonderen Verdienste, die Ludwig Hohmann sich im Feuerwehrwesen erworben hat, gewürdigt werden. Von 1955 bis 1971 war Er Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Michelsrombach. Anschließend wurde Er ihr Wehrführer und stellvertretender Stadtbrandinspektor. Einige Jahre war Ludwig Hohmann auch Bezirksbrandmeister des Bezirks I.

In der gleichen Versammlung wurde Brandmeister Karl Fey in die Brandschutzkommission der Stadt Hünfeld gewählt.

Das neue Feuerwehrfahrzeug vom Typ LF 8 wurde am 27. Februar von der Freiwilligen Feuerwehr Michelsrombach in Dienst gestellt. Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel übergab das Fahrzeug an Wehrführer Karl Fey, der dafür im Namen der Wehr dankte. In seiner Ansprache unterstrich Dr. Fennel die in der Vergangenheit von der Michelsrombacher Wehr erbrachten großen Leistungen. Sie seien mit ein Grund zum raschen Kauf des Fahrzeuges gewesen.

Pfarrer Karl Eufinger nahm am Sonntag, dem 12. Mai im Anschluss an den Gottesdienst die kirchliche Weihe des Fahrzeuges vor. In seiner Predigt hob Pfarrer Eufinger hervor, dass sich christliche Nächstenliebe gerade in der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren zeige.

Die Wettkampfgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Michelsrombach war auch in diesem Jahr erfolgreich. Bei offenen Wettkämpfen in Dammersbach erreichte sie Platz 2, in Burghaun gewann sie den 1. Pokal.

Am 7. September wurde die Jugendfeuerwehr gegründet.

Mit dieser Gründung wurde innerhalb der Stadt Hünfeld bereits die fünfte Jugendfeuerwehr ins Leben gerufen. Betreut werden die Jugendlichen vom Jugendfeuerwehrwart Franz Schön und seinem Stellvertreter, Reiner Bernhard. Von besonderer Bedeutung für die Michelsrombacher Wehr war der 27. September. Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel gab an diesem Tag mit dem ersten Spatenstich den Start für den Bau des neuen Dorfgemeinschaftshauses mit Feuerwehrhaus. Das Kombinationsgebäude wird an der Schulturnhalle der Mittelpunktgrundschule Michelsrombach angebaut. Für den Neubau soll die Freiwillige Feuerwehr Michelsrombach einen erheblichen Anteil an Eigenleistung erbringen.

Bei der Feier erbat Pfarrer Eufinger den Segen Gottes für das Bauvorhaben. Wehrführer Karl Fey brachte die Freude der hiesigen Wehr über die Einbeziehung des Feuerwehrgerätehauses in dieses Bauprojekt zum Ausdruck.

 

1986

Am 23.4. wurde das Richtfest für das Kombinationsgebäude Dorfgemeinschaftshaus - Feuerwehrhaus gefeiert.

Das 50-jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Michelsrombach verbunden mit dem Stadtfeuerwehrtag der Stadt Hünfeld fand vom 4.7. - 7.7. statt.

Nach der Grundsteinlegung für das neue Kombinationsgebäude am Freitag durch Stadtrat Josef Blum, Wehrführer Karl Fey und Ortsvorsteher Eberhard Lohfink begab man sich ins Festzelt, wo der Kommersabend unter Mitwirkung des Männergesangvereins Buchfink Michelsrombach und der Blaskapelle Dammersbach stattfand.

Bei dem Festkommers konnten die 4 Gründungsmitglieder Richard und Ludwig Wiedelbach, Alois Kram und Adolf Waider geehrt werden.

Ehrenbrandmeister Ludwig Hohmann und dem langjährigen Brandmeister Franz Heil wurden für besondere Verdienste Ehrenurkunden überreicht.

Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Alfred Augsten, Ewald Becker, Karl Becker, Helmut Dendel, August Eckart I, August Eckart II, Willi Engel, Willi Görk, Gregor Jahn, Franz Liebeck, Karl Riethmüller, Hubert Völker, Willi Völker, Baldur Waider und Alfred Wiedelbach mit der Kurhessisch-Waldeckschen Ehrenplakette in Bronze geehrt.

Die Ehrenplakette in Silber für 40-jährige Vereinszugehörigkeit erhielten: Rudolf Brähler, Josef Heckel, Ludwig Hohmann, Karl Jahn I, Ludwig Jordan, Franz Knoth, Leo Schick, Karl Vogel, Franz Vogt und Alois Völker.

Die für Samstag vorgesehene Leistungsübung beim Sägewerk wurde nach dem tragischen Unfall des 3-jährigen Christian Dechant, der tödlich von Baumstämmen überrollt wurde, ebenso abgesagt wie die für den Abend geplante Tanzveranstaltung und der für den nächsten Tag vorgesehene Festzug. 

Nach dem Festgottesdienst am Sonntagmorgen fand anschließend eine Totenehrung am Ehrenmal auf dem Kirchplatz statt.

Eine Disco mit S.E.M. beendete den Sonntagabend.

Mit einem Bockbierabend mit original Michelsrombacher Hausmacher Schlachtplatte, zu der die Fuldatalmusikanten aufspielten, wurde das von viel Trauer überschattete Fest beendet.

 

1987

 

Zu einem Hochwassereinsatz an verschiedenen Stellen im Ortsbereich, ein Brand in der Krankenhauskapelle von Hünfeld und zu einem PKW Brand auf der Landesstraße L 3378 nach Fulda wurde die Wehr gerufen.

Aufgrund besonderer Leistung bei den Wettkämpfen auf Kreisebene konnten Helmut Knoth, Willi Helmer und Reiner Bernhard mit dem Goldenen Feuerwehrleistungsabzeichen und Günter Vogt mit dem Silbernen Feuerwehrleistungsabzeichen beim Stadtfeuerwehrtag in Mackenzell ausgezeichnet werden.

Ein herausragendes Ereignis war die Einweihung des Kombinationsgebäudes DGH / Feuerwehrhaus am 20 . Februar.

Zu diesem Festakt waren zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, sowie Vertreter der Feuerwehren erschienen. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Stadtkapelle Hünfeld und der Männergesangverein „Buchfink“ Michelsrombach. Die Weihe nahmen Dechant Hühn (Hofaschenbach) und Pfarrer Henning (Hünfeld) vor.

Nach der Festrede von Bürgermeister Dr. Fennel, den Grußworten der Ehrengäste und einigen musikalischen Einlagen von Kapelle und Männergesangverein übergab Architekt Mock die Schlüssel an Ortsvorsteher Lohfink und Wehrführer Karl Fey.

Anschließend erfolgte die Enthüllung der "Buchfink"- Skulptur vor dem neuen Gebäude. Ein Imbiss beendete den offiziellen Teil.

Am 21. Februar fand im ganzen Gebäude ein Tag der offenen Tür statt, der mit einem bunten Abend von den Vereinen abgeschlossen wurde.

Von den Mitgliedern der Feuerwehr Michelsrombach und einigen Helfern aus der Bevölkerung wurden 1350 Stunden an Eigenleistung für diesen Neubau erbracht. Als Dank für die geleistete Arbeit wurde in der Jahreshauptversammlung von Bürgermeister Dr. Fennel ein Luftbild von Michelsrombach und von dem Geschäftsführer der Stadtwerke Hünfeld ein Nass-Trockensauger überreicht.

Das Kallbachfest fand zum ersten Mal beim Feuerwehrhaus statt.

 

1988

Bei Karl Waider „An der Linde“ wurde am 14.1. ein Zimmerbrand und am 26.6. ein Dunghaufenbrand gelöscht.

Am 19.12. wurde die Wehr zu einem Dachstuhlbrand bei Josef Blum in Oberrombach gerufen.

Aus Anlass des großen Brandes von Hünfeld vor hundert Jahren wurde an einer großen Übung vor und am Rathaus teilgenommen.

Das goldene Feuerwehrleistungsabzeichen erhielt Günter Vogt und Reiner Bernhard wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Bei der Generalversammlung am 27.2. wurde der Vorstand neu gewählt.

 

1. Vorsitzender Erich Fey
2. Vorsitzender Rudi Becker
Jugendfeuerwehrwart Franz Schön
Schriftführer Otto Hohmann
Kassierer Berthold Dendel
Gerätewart Helmut Knoth


Bei der Wahl der Wehrführung wurden am 19.3. von den Aktiven gewählt:
 

Wehrführer Karl Fey
Stellvertretender Wehrführer Franz Schön

 

1989

Am 11.10. wurde ein Küchenbrand bei Günther Dendel gelöscht und am 4.11. wurde die Wehr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die BAB gerufen. Hier wurde die Böschung nach Unfallopfern abgesucht und Ölsperren auf der Rombach aufgebaut.

An den Festzügen der Kolpingfamilie am 11.6. (40 Jahre) und des Schützenvereins am 9.7. wurde jeweils mit der alten Spritze aus Fraurombach und Pferdefuhrwerk teilgenommen.

Bei der Einweihung des Schützenhauses, der Tennisanlagen und bei der Gründung der DRK-Ortsgruppe Michelsrombach war die Feuerwehr Michelsrombach vertreten und überreichte Geschenke.

 

1990

Am Rettungszug der Bundesbahn wurden 8 Kameraden an 8 Unterrichtsabenden in insgesamt 93 Stunden ausgebildet.

Auf der Jahreshauptversammlung am 10.3. wurden Karl Fey, Hermann Schwab und Leo Wiedelbach für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft mit der Ehrennadel in Bronze des Kurhessisch-Waldeckschen Feuerwehrverbandes ausgezeichnet.

Mit dem silbernen Brandschutzehrenzeichen am Bande für 25 Jahre aktive Dienstzeit wurde am 15.5. Karl Fey ausgezeichnet.

Am 14.3. wurde Karl Fey auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Stadt Hünfeld zum Stadtbrandinspektor gewählt.

Bei einer Versammlung aller Aktiven am 8.5. wurde Erich Fey zum neuen Wehrführer gewählt, da Karl Fey als Stadtbrandinspektor nicht mehr als Wehrführer fungieren durfte. Die Amtsgeschäfte des 1. Vorsitzenden wurden zunächst auf den 2. Vorsitzenden Rudi Becker übertragen.

Die Jugendfeuerwehr Michelsrombach feierte am 6. und 7. September ihr 5-jähriges Bestehen mit Tischtennistunier und Spiel ohne Grenzen im DGH.

 

1991

Bei einem Waldbrand an der Schnellfahrstrecke der Deutschen Bundesbahn in Höhe Ganzbergtunnel am 7.8. waren mehrere Tanklöschfahrzeuge und auf der Hünfelder Seite 129 Feuerwehrmänner im Einsatz. Auf der anderen Seite waren die Feuerwehrleute aus Schlitz mit Löschaufgaben beschäftigt.

Auch der Rettungszug der Bundesbahn beteiligte sich von der Bahnstrecke aus an den Löscharbeiten. Die Michelsrombacher Feuerwehrleute waren bei der direkten Brandbekämpfung, bei der Einweisung der Fahrzeuge und an den Wasserentnahmestellen am Dorfplatz und an dem alten Wasserbehälter am Sägewerk im Einsatz.

Eine neue Tragkraftspritze von der Firma Rosenbauer wurde angeschafft, die im Rahmen des Kallbachfestes von Pfarrer Karl Eufinger eingeweiht wurde.

Bei der Jahreshauptversammlung am 9.3. wurde ergänzend gewählt.

 

1. Vorsitzender Rudi Becker
2. Vorsitzender Reiner Bernhard
Stellvertretender Jugendfeuerwehrwart Michael Korschin


Mit dem silbernen Brandschutzehrenzeichen am Bande für 25-jährigen aktiven Dienst wurde durch Kreisbrandmeister Klaus Krieg Alfred Augsten, Willi Görk und Baldur Waider ausgezeichnet.

Für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Josef Eckart, und Günter Brähler mit der bronzenen und für 40-jährige Mitgliedschaft Ewald Becker, Karl Becker, Karl Riethmüller und Willi Völker mit der silbernen Ehrennadel des Kurhessisch-Waldeckschen Feuerwehrverbandes ausgezeichnet.

Ein Jahr nach der Grenzöffnung führte der Feuerwehrausflug zum ersten Mal nach Thüringen mit der Besichtigung der Wartburg, Fahrt in das Wintersportzentrum Oberhof und Rückfahrt über Meiningen zum Abschluss auf dem Katzenstein.

Vom 21. bis 22. September fuhr eine Abordnung mit dem LF 8 in die Patengemeinde der Stadt Hünfeld nach Rothenkirchen/Vogtland, wo eine gemeinsame Übung durchgeführt wurde.

 

1992

Am 2.7. wurde zu einem Garagenbrand „Am Köhlersgraben“ (Perplies) alarmiert. Beim Eintreffen der Wehr hatte der Besitzer den Brand bereits gelöscht.

Nach einem Sturm wurde am 20.8. im Bereich Kreisgrenze / Rochuskapelle nach Rochuswallfahrern gesucht. Diese hatten aber Unterschlupf unter einer Autobahnbrücke gefunden und waren nicht in Gefahr geraten.

Beim Bezirksfeuerwehrtag am 8.6. in Großentaft ging man mit 994 Punkten bei den Leistungsübungen als Sieger hervor.

Den 3. Platz mit 974 Punkten wurde beim Stadtfeuerwehrtag in Kirchhasel erreicht, während beim Kreisfeuerwehrtag in Rasdorf mit 989 Punkten wieder der erste Platz errungen werden konnte.

Zum Oberlöschmeister wurde Erich Fey, zum Oberbrandmeister Karl Fey befördert.

Beim Hessischen Jugendfeuerwehrtag in Hünfeld vom 15.-17.5. führte die Feuerwehr Michelsrombach die Beschilderung aus und stellte Einweiser für die Verkehrslenkung.

Mit 12 Feuerwehrmännern fuhr man am 6.9. zum Hessischen Feuerwehrtag nach Michelstadt im Odenwald.

 

1993

Auf der Generalversammlung am 16.1. wurden turnusgemäß Neuwahlen nötig.

Alle Vorstandsmitglieder stellten sich wieder zur Wahl und wurden auch in ihren Ämtern bestätigt:

 

1. Vorsitzender Rudi Becker
2. Vorsitzender Reiner Bernhard
Wehrführer Erich Fey
Stellvertretender Wehrführer Franz Schön
Schriftführer Otto Hohmann
Kassierer Berthold Dendel
Jugendfeuerwehrwart Franz Schön
Stellvertretender Jugendfeuerwehrwart Michael Korschin


Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden die Kameraden August Eckart I und August Eckart II ausgezeichnet.

Seit dem 1.1.1993 ist die Freiwillige Feuerwehr Michelsrombach Mitglied im Verein „Deutsches Feuerwehrmuseum“.

Bei einer Versammlung am 3.4. wurde die neue Vereinssatzung vorgestellt. Nach einer Diskussion dieser neuen Satzung wurde diese von der Versammlung einstimmig angenommen. Damit trat die Satzung in Kraft.

Beim Stadtfeuerwehrtag in Molzbach wurde am 2.7. beim Stadtpokal mit 964 Punkten der 2. Platz und im offenen Wettkampf am 3.7. mit 976 Punkten der 4. Platz belegt.

Eine gemischte Mannschaft Rudolphshan/Michelsrombach belegte am 5.9. in Steinbach mit 914 Punkten den 4. Platz. Für diesen Platz gab es ein 30-Liter Fass Bier.

Annette Becker erreichte bei den Kreisleistungsübungen des Landkreises Fulda als erste Feuerwehrfrau im Kreis das goldene Feuerwehrleistungsabzeichen.

 

1994

Nach einem Unwetter am 30.7. wurde die Feuerwehr zu 8 Einsätzen gerufen. So wurde am Königsküppel ein umgestürzter Baum von der Straße entfernt, mehre Kanaldeckel im Ortsbereich wieder eingesetzt und 5 Keller ausgepumpt.

Auf der Landesstraße nach Fulda wurde am 18.12. kurz vor der Kreisgrenze ein brennender PKW gelöscht.

Bei den Kreisleistungsübungen am 29.5. wurde mit 997 Punkten der 3. Platz erreicht, womit die Teilnahme am Bezirksentscheid möglich wurde.

In Reinhardshagen belegten wir dann bei dem Regierungsbezirksentscheid am 25.6. den 16. Platz mit 882 Punkten. Hier fehlten 20 Punkte zur Teilnahme am Landesentscheid. In den Kreisen des Regierungsbezirkes Kassel waren 267 Mannschaften gestartet. Da ist ein 16. Platz nicht zu verachten.

Beim Stadtfeuerwehrtag in Dammersbach setzte man die Leistungen auf Kreis- und Bezirksebene fort, als mit 994 Punkten nach 16 Jahren wieder einmal der Stadtpokal gewonnen werden konnte.

Ein Schildersatz, ein Hochdruckreiniger und als Geschenk von der Feuerwehr aus Rothenkirchen ein Stromerzeuger kamen zur Ausrüstung neu hinzu.

 

1995

Zu 10 Einsätzen musste die Feuerwehr ausrücken:

4 Kleinbrände,

5 technische Hilfeleistungen und

1 kalter Blitzeinschlag.

Bei den Kreisleistungsübungen am 28.5. in Fulda- Haimbach lag die Wehr mit 997 Punkten punktgleich mit Magdlos und Dorfborn. Beim Stechen kamen wir auf Platz 3 und konnten uns damit für den Bezirksentscheid des Regierungsbezirkes Kassel qualifizieren.

Am Stadtfeuerwehrtag in Rückers am 10.6. erreichten wir mit 970 Punkten den 2. Platz.

In Homberg/Efze wurde am 17.6. der Bezirksentscheid durchgeführt. Hier wurde mit 972 Punkten der 15. Platz belegt. Es fehlten nur 10 Punkte um den Sprung zum Landesentscheid zu packen. Aber ein 15. Platz unter 265 in den Landkreisen des Regierungspräsidiums gestarteten Mannschaften ist als großer Erfolg zu bewerten.

Mit 967 Punkten wurde beim Gemeindepokal in Eiterfeld-Soisdorf am 15.7. nach einem Stechen mit Leimbach/ Malges der 1. Platz erreicht.

Zum Hauptfeuerwehrmann wurde Martin Völker und zum Oberlöschmeister Michael Korschin befördert.

Auf der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Stadt Hünfeld wurden an Marco Jahn das eiserne, an Martin Völker und Mario Jahn das bronzene, an Michael Korschin das silberne und an Holger Blum und Wigbert Kircher das goldene Feuerwehrleistungsabzeichen überreicht.

Aus der Jugendfeuerwehr wechselten Daniela Schäg, Martina Kapp und Simone Waider in die Einsatzabteilung.

 

1996

Anlässlich des 10 jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr Michelsrombach fand die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Fulda am 3.2. im DGH von Michelsrombach statt.

Im Jahr 1996 konnte die Feuerwehr Michelsrombach ihr 60 jähriges Jubiläum feiern.
Aus diesem Anlass wurde am 24.5. der Festkommerz im DGH Michelsrombach mit dem Einzug der Standarten eröffnet.
Geehrt werden konnten:

für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst:

Ludwig Hohmann
 
für 50 jährige Mitgliedschaft:

Ludwig Hohmann
Willi Engel
Karl Jahn I
Leo Schick
Karl Vogel
Franz Vogt
Alois Völker
 
für 40 jährige Mitgliedschaft:

Willi Görk
Karl Waider
Alfred Wiedelbach
 
für 25 jährige Mitgliedschaft:

Ewald Rambow
Reinhold Stock
Rudolf Jahn I
Herbert Göb
Otto Brähler

Die noch lebenden Gründungsmitglieder Adolf Waider und Ludwig Wiedelbach wurden ebenfalls geehrt.

Am 31.5. wurden die Wettkämpfe um den Stadtpokal der Stadt Hünfeld auf dem Sportplatz des SV Hellas Michelsrombach durchgeführt. Der theoretische Teil fand im Gewächshaus der Gärtnerei Heckel statt. Hier belegte unsere Mannschaft den 2. Platz mit 969 Punkten hinter der Wettkampfmannschaft von Malges.
Im Anschluss fand eine Disco- Veranstaltung mit "Gregor- music on the top" im Festzelt am DGH statt.

Die offenen Wettkämpfe und die Wettkämpfe um den Stadtpokal der Jugendfeuerwehren fanden am 1.6. auf dem Sportplatz statt.
Am Abend sorgte die Musik- und Showband "Colorados" für Stimmung im Festzelt.

Der Sonntag, 2.6., begann mit einem Festgottesdienst mit anschließender Totenehrung und einer Kranzniederlegung am Ehrenmal. Der geplante Festzug fiel wegen schlechtem Wetter aus und so wurde die geplante Kundgebung an der Linde im Festzelt durchgeführt. Daran schloss sich die Siegerehrung an. Im Anschluss spielte die Kapelle "High Life Family".

Am 3.6. fand die Jubiläumsveranstaltung bei einem Bockbierabend mit Original Michelsrombacher Schlachteplatte und den "Fuldatalmusikannten" ihren Ausklang.

Bei den Jubiläumsfeierlichkeiten des "SV Hellas Michelsrombach" anlässlich des 75 jährigen Bestehens übernahm die Feuerwehr die Mithilfe beim Thekendienst.

Weiterhin wurde die Feuerwehr Michelsrombach zu 8 Einsätzen gerufen. Hierbei handelte es sich um 1 Mittelbrand, 3 Kleinbrände, 3 technische Hilfeleistungen sowie 1 Insekteneinsatz.

Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte die Feuerwehr Michelsrombach am 15.7., als ein Sahnetransporter durch Undichtigkeiten eine Sahnespur von Hünfeld bis nach Lauterbach verursachte. Hierbei musste die Feuerwehr Michelsrombach Autofahrer warnen sowie die glatte Landesstraße abstreuen.

Bei den Wettkämpfen in Magdlos belegte die Feuerwehr Michelsrombach am 12.5. den 8. Platz (829 Punkte) und am Kreisentscheid in Haimbach den 19. Platz (933 Punkte).

Auf Einladung von Landtagsabgeordnetem Winfried Rippert besuchten Mitglieder der Feuerwehr den Hessischen Landtag und nahmen an einer Plenarsitzung teil. Anschließend wurde noch eine Weinprobe durchgeführt.

August Eckart I schied aus der Einsatzabteilung aus, da er das Alter von 60Jahren erreicht hatte.

Andreas Vogt und Stephan Jahn wurden zum Feuerwehrmann, Marco Jahn zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

 

1997

Im Jahr 1997 blieb die Feuerwehr von Einsätzen verschont.

An 6 Wettkämpfen wurde teilgenommen.

Das traditionelle Kallbachfest fand vom 9.- 10.8. statt. Hier wurde zur Kinderbelustigung das Spielmobil der Kreisjugendfeuerwehr Fulda eingesetzt.

Die Feuerwehrleute der Alters- und Ehrenabteilung der Stadt Hünfeld wurden am 19.10. die bei ihrer Zusammenkunft im DGH Michelsrombach bewirtet.

Zum ersten Mal führten wir eine Jahresabschlussübung mit Sirenenalarmierung durch, die am Schützenhaus stattfand. Angenommen wurde eine Explosion im Heizungskeller mit Brandausbreitung und vermissten Personen im Gebäude.

Auf der Jahreshauptversammlung erhielt die Feuerwehr Michelsrombach 4 Wintermäntel von der Stadt Hünfeld, die von Stadtbrandinspektor Karl Fey überreicht wurden.

August Eckart II schied aus der Einsatzabteilung aus, da er das Alter von 60Jahren erreicht hatte.

Andreas Vogt und Stephan Jahn wurden zum Oberfeuerwehrmann, Patrick Fey zum Löschmeister und Michael Korschin zum Hauptlöschmeister befördert.

 

1998

Auf der Generalversammlung wurden turnusgemäß Neuwahlen nötig, bei denen folgende Feuerwehrleute in den Vorstand gewählt wurden:

 

Wehrführer Erich Fey
stellv. Wehrführer Michael Korschin
1. Vorsitzender Rudolf Becker
2. Vorsitzender Martinb Völker
Jugendfeuerwehrwart Franz Schön
stellv. Jugendfeuerwehrwart Michael Korschin
Schriftführer Otto Hohmann
Kassenwart Berthold Dendel
Gerätewart Patrick Fey


Für 25 jährige Vereinszugehörigkeit wurden Theo Bohl, Wilfried Bohl, Eduard Eckart und Erich Fey, für 40 jährige Vereinzugehörigkeit Helmut Dendel, Gregor Jahn und Hubert Völker geehrt.
Helmut Knoth bekam für seine 20 jährige Dienstzeit als Gerätewart ein Geschenk überreicht.
Zur Feuerwehrfrau wurde Simone Waider, zum Feuerwehrmann Oliver Ritz und zum Oberlöschmeister Patrick Fey durch den Wehrführer und den Stadtbrandinspektor befördert.

Mit dem Feuerwehrleistungsabzeichen in Silber wurden Marco und Mario Jahn, mit dem goldenen Feuerwehrleistungsabzeichen Patrick Fey und Michael Korschin ausgezeichnet.

3 Insekteneinsätze, 1 Brandeinsatz und 2 Einsätze mit technischer Unfallhilfe mussten bewältigt werden.

Die Feuerwehr nahm an 4 Wettkämpfen teil, wobei beim Kreisentscheid in Haimbach der 18. Platz (977 Punkte), beim Stadtpokal in Rudolphshan der 2. Platz (972 Punkte), bei den offenen Wettkämpfen in Rudolphshan der 3. Platz (987 Punkte) und in Ufhausen der 1. Platz erreicht wurde.

An einer Fahrerschulung auf dem ADAC- Übungsplatz in Gründau- Lieblos mit unserem Feuerwehrfahrzeug nahmen Wigbert Kircher, Michael Korschin, Patrick Fey, Marco Jahn, Andreas Vogt und Erich Fey teil, um das Fahrzeug besser beherrschen zu können. Dabei wurde das Bremsen und auf glatter Fahrbahn und das Bremsen und Ausweichen vor Hindernissen auf trockener und nasser Fahrbahn geübt.

Ein "Bayrischer Abend" mit Brezeln, Haxen und Kreuzbergbier wurde am Samstag anlässlich des Kalbachfestes zum ersten Mal durchgeführt und wurde von der Bevölkerung gut besucht.

Dei Jahresabschlussübung fand auf dem Anwesen von Ludwig Schaum (Alte Mühle) statt. Hier mussten Personen durch das Treppenhaus und über Leitern gerettet werden.

 

1999

Im Jahr 1999 hatte die Feuerwehr 5 Einsätze zu verzeichnen.
Dies waren 1 Mittelbrand, 2 Insekteneinsätze, 1 Ölspur und das Suchen einer vermissten Person.

An 6 Wettkämpfen wurde teilgenommen.


Mit dem Feuerwehrleistungsabzeichen in Eisen wurde Andreas Vogt ausgezeichnet.
Otto Hohmann und Helmut Knoth wurden mit dem hessischen Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt.
Eine Ehrung für 25 jährige Vereinszugehörigkeit bekamen Gerhard Eckart, Gerhard Hohmann, Helmut Perplies, Otto Hohmann und Helmut Knoth.

Zum Feuerwehrmann wurden Thomas Möller, Alexander Rösner und Matthias Vogt, zur Oberfeuerwehrfrau Simone Waider, zum Hauptfeuerwehrmann Stephan Jahn und Andreas Vogt und zum Hauptlöschmeister Patrick Fey befördert.

Die Schutzhütte "Mooshüttchen" im Breitenbachtal errichtete die Feuerwehr im November und Dezember neu. Für den Neuaufbau dieser zusammengestürzten Hütte wurden 219 Stunden aufgewendet.

Am Silvesterabend zur Jahrtausendwende stellte eine Gruppe Bereitschaftsdienst im Feuerwehrhaus von 22.00 bis 02.00 Uhr.


2000

Ein besonderes Highlight fand im Jahr 2000 mit der Veranstaltung des Hessentages vom 09.- 18.06. in Hünfeld statt.
Hier leistete die Feuerwehr Michelsrombach mit 22 Feuerwehrleuten 68 verschiedene Dienste. Für Brandsicherheitsdienste, Verkehrsregelungen, Präsentationen und Koordinierung der Einsatzkräfte in der Hessentag- Leitstelle wurden 680 Dienststunden aufgewendet.

Weiterhin musste zu einem Kleinbrand, einer Ölspur, einem Fehlalarm und zur Suche einer vermissten Person ausgerückt werden.

Beim Stadtpokal in Hünfeld/ Kirchhasel am 19.05. konnte mit 990 Punkten der 1. Platz, bei den offenen Wettkämpfen am 20.05. mit 982 Punkten der 2. Platz belegt werden. Der 8. Platz wurde beim Kreisentscheid in Fulda/ Haimbach am 28.05. mit 984 Punkten erreicht.

Die Herbstabschlussübung, an der die Feuerwehren von Michelsrombach, Rudolphshan, Sargenzell, Rückers und Schlitz/ Fraurombach teilnahmen, wurden in der Werkstatt der Firma Landmaschinen Henkel durchgeführt. Hier galt es nach einem Brand im Werkstattgebäude die Brandausbreitung zu unterbinden, die Wasserversorgung sicherzustellen, vermisste Personen zu suchen, verletzte Personen auf einem Sammelplatz zu betreuen und Gasflaschen zu finden und zu kühlen. Die Abschlussbesprechung endete mit einem kleinen Imbiss im DGH Michelsrombach

Für 50 jährige Vereinszugehörigkeit wurde Ewald Becker, für 40 jährige Vereinszugehörigkeit Baldur Waider und Franz Liebeck und für 25 jährige Vereinszugehörigkeit Rainer Henkel und Wilfried Schaum geehrt.

Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Eisen bekam Stephan Jahn, das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold Marco Jahn überreicht.

Thomas Möller und Matthias Vogt wurden zum Oberfeuerwehrmann, Patrick Fey zum Brandmeister befördert.

Nachdem Michael Korschin sein Amt als stellv. Jugendfeuerwehrwart aus beruflichen Gründen zur Verfügung stellt, übernimmt Thomas Möller diese Aufgabe.

2001

Die Sirene rief im Jahr 2001 zu 3 Einsätzen. Zu 1 PKW- Brand musste ausgerückt werden und 2 mal wurde technische Hilfe geleistet.

An 6 Wettkämpfen wurde teilgenommen.


Die Wettkampfmannschaft der Feuerwehr Michelsrombach bekam T- Shirts von der Firma Baggerunternehmen Rainer Wiedelbach gesponsert, die anlässlich des 10 jährigen Firmenbestehens übergeben wurden.

Weiterhin konnten durch finanzielle Mittel, die bei Wettkampferfolgen durch die Brandkasse zur Verfügung gestellte wurden, ein Rettungsgurt und ein Bergetuch angeschafft werden.

Die Jahresabschlussübung fand am Hasenberg statt. Hier stand die Herstellung einer Wasserversorgung über eine längere Strecke und die Überprüfung der Wasserversorgung mit Hydranten am Hasenberg im Vordergrund.

Für 50 jährige Vereinszugehörigkeit wurden Karl Riethmüller und Wilhelm Völker, für 25 jährige Vereinszugehörigkeit Rudolf Blum, Hans Jürgen Fischer, Emil Körbel und Ludwig Schaum geehrt.
Franz Schön wurden mit dem hessischen Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst ausgezeichnet.

Alexander Rösner wurde zu Oberfeuerwehrmann befördert.

Michael Korschin stellte sein Amt als stellv. Wehrführer vorzeitig zur Verfügung. Matthias Vogt wird in der Jahreshauptversammlung dieses Amt übernehmen.